Unsere Reisen

Lombardei und Emilia-Romagna

Buchrain

Der Plan unserer Reise ist es, unterhalb von Milano dem Po entlang zum Po-Delta zu fahren, der dort in die Adria fliesst. Bei Interesse, hier weitere Infos über den Flussverlauf und die Po-Ebene: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Po-Ebene

Monte Ceneri

Ankunft in der Camper Area Tamaro auf dem Monte Ceneri – bereits unser erster Step. Ein aussergewöhnlich grosser und gepflegter Stellplatz (80 Plätze), jetzt im Spätsommer/Herbst mit freier Platzwahl. Doch in der Hochsommersaison wird dieser bestimmt gut besetzt sein. Sehr zu empfehlen; https://www.camperareatamaro.ch/ Zuerst Apéro wie immer nach der Ankunft 

. Draussen an der Sonne 

 chillen/lesen/dösen, bis diese unterging. Dann wurde es auch schnell frisch. Später gab es noch einen Abendspaziergang mit Yuna 

 in den Kastanienwald. P.S. Die unterschiedlichen Hundekotbeutel haben uns inspiriert, diese auf unseren Reisen mit einem Foto festzuhalten… 

 (doof, aber trotzdem lustig 

Monticelli d’Ongina

  • Italy September 7, 2025 27°

Um 6.45 h klingelte bereits der Wecker. Wir möchten an der Grenze nicht lange anstehen. Kleines Frühstück an der Tankstelle vis a vis des Stellplatzes. Die frühe Abfahrt hat sich gelohnt! Wir fuhren mühelos über die Grenze nach Italien. Auf unserer Fahrt in der Lombardei in die Region, wo der Ticino in den Po fliesst, durfen wir bei einem Wendemanöver eine Begegnung besonderer Art erleben. Eine Frau mit Wanderstöcken, Rucksack und Wanderhut kam auf uns zu und begrüsste uns auf Schweizerdeutsch. Es stellte sich heraus, dass Rosanna Brusadelli auf einem Pilgerweg ist. Gestartet ist sie in England (den genauen Ort wissen wir leider nicht mehr), ihr Ziel ist Rom. Sie hat bereits die Hälfte der Strecke hinter sich – und zwar alles zu Fuss. Unglaublich!! Wir stellten unser Fahrzeug in eine Parklücke und luden Rosanna zu einem Kaffee in unser WoMo ein. Sie war sehr erfreut und während wir ihren interessanten Erzählungen folgten, genossen wir den von Bruno zubereiteten Kaffee und Guetzli. Sie erzählte uns, dass sie 2021/22 als Frau alleine zu Fuss von Baar ZG nach Jerusalem pilgerte. Der ganze „Jerusalem Way“ erstreckt sich über 5’000 km von Finisterre (dem Endziel der Pilgernden des Camida de Compostella in Spanien) bis nach Jerusalem. Freunde und Familienangehörige motivierten sie danach, ein Buch über ihre Reise und Erlebnisse zu schreiben. Rosanna hatte keinerlei Kenntnisse darüber, wie man ein Buch schreibt. Sie schrieb aber trotzdem alles nieder, was sie auf ihrer Reise alles erlebt hatte – schöne, aber auch weniger schöne Erlebnisse. Als Frau alleine durch Länder zu wandern, die mehrheitlich muslimisch sind und in denen Frauen in der Unterwürfigkeit der Männer leben (insb. Türkei und Jordanien), war eine grosse Herausforderung. Sie fand einen Verleger und ihr Buch (2024 veröffentlicht) „Zu Fuss nach Jerusalem“ (1. Auflage 1’000 Stück), war innert 5 Monaten ausverkauft. Wir waren tief beeindruckt von ihr und sie verdient unser grössten Respekt! Rosannas Buch werden wir ganz bestimmt kaufen und uns dieses zu Gemüte führen. https://baarerzytig.ch/zu-fuss-nach-jerusalem Die Begegnung mit Rosanna begleitete uns den ganzen Tag durch. Was für eine besondere und willensstarke Frau!! Weiter ging die Fahrt zu unserem heutigen Etappenziel: Dem Stellplatz in 29010 Monticelli d’Ongina, Via fratelli Zilioli 11. Kostenlos, mit Grauwasserentsorgung und Frischwasser. Das Dorf macht selbst mit dem Castello di Monticelli d’Ongina nichts besonderes her. Bei vielen Gebäuden bättert die Farbe oder der Verputz ab und auch das Castello ist in einem verlotterten Zustand. Zurück auf dem Stellplatz gönnten wir uns einen Jack Daniel’s Red mit Cola. Der zimtige Geschmack des JD Red mögen wir sehr. Bis morgen in alter Frische…

Lido Pomposa bei Porto Garibaldi, Comacchio

  • Italy September 8, 2025 28°

Die Fahrt an das Po-Delta verlief wegen den schlechten Strassenverhältnissen ziemlich holprig. Aber wir wollten nicht auf die Autobahn, da wir etwas von der Umgebung sehen wollten (auch wenn es eigentlich gar nicht viel zu sehen gab 

). 1. Stopp bei einem Parmigiano-Produzenten, wo wir uns mit Prosciutto di Parma (Parmaschinken) und natürlich mit einem grossen Stück Parmigiano Raggiano (echter Parmesan) eindeckten. Der 2. Stopp – ganz unspektakulär: Einkauf bei Aldi. Für die nächsten drei Nächte bleiben wir auf dem Camping Florenz Open Air Ressort https://www.campingflorenz.com bei Comacchio. Schnell die Stühle raus, dann hiess es wie immer: Apéro time 

 – heute mit Captain Morgan und Cola 

!

Comaccio

  • Italy September 9, 2025 28°

Da in den Nachmittagsstunden Gewitter gemeldet wurden, machten wir uns früh auf, um mit den Velos das Städtchen Comacchio zu besichtigen. Yuna mit dabei im Hundeanhänger. Fast die gesamte Strecke konnten wir am Meer zum Hafen von Grimaldi und weiter nach Comacchio fahren. Die Fischerboote haben ihren Fang bereits in Kühlwagen verfrachtet oder direkt vor dem Fischkutter auf Eistheken verkauft. Comacchio befindet sich an der Adria, in der Provinz Ferrara und in der Region Emilia-Romagna. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Comacchio Wir besichtigten die Ponte dei Trepponti https://it.m.wikipedia.org/wiki/Ponte_dei_Trepponti und schauten uns das Städtchen mit all den bunten Häusern, den vielen Kanälen und Brücken an. Nicht umsonst wird Comacchio auch „Klein-Venedig“ genannt. Auf der Rückfahrt fast ein Muss: Wir kehrten in einem Restaurant beim Hafen von Grimaldi ein und verköstigten uns mit frischen Gamberini, Sepia, Jakobsmuscheln, Fischfilet, im Teig frittiertes Gemüse und einem kühlen Bier. Frischer gehts nicht… 

! Zurück im Camping gönnten wir uns alle drei ein Nickerchen, bis dann tatsächlich ruckzuck das vorhergesagte Gewitter über uns hereinbrach. Yuna erschrak sich vom Donnergrollen so sehr, dass ich mich mit ihr ins WoMo zurückzog. Sie liebt es, gebürstet und gekämmt zu werden, während sie sich an mich schmiegt. So erhielt sie eine Extraportion Kuschel-Knuddel- Streicheleinheit. Das Gewitter war nach gut einer Stunde vorbei und wir genossen den Abend bei immer noch lauen 23°C vor dem WoWo. Aaaaber: vom Mogen bis am Abend geht ohne Antimückenspray gar nichts… 

 und auch Fliegen gibt es mehr als genug 

. Trotzdem ist es herrlich hier, denn der grosse Schwall Urlauber ist vorbei, die Strände bis auf einzelne Sonnenanbeter leer und wir konnten unseren Platz bei der gestrigen Ankunft auf dem Campingareal aussuchen.

Lido Pomposa bei Porto Garibaldi, Comacchio

  • Italy September 10, 2025 23°

Es regnet immer wieder… mal mehr, mal weniger, mal eine zeitlang auch gar nicht. Wir nutzten eine regenfreie Lücke, um die Fahrräder aufzuladen, den Hundeanhänger zu demontieren und zusammen mit Kleinkram wie Leuchtgirlande etc. zu verstauen. Danach verbrachten wir den Nachmittag bei einem Glas Wein und Rummikub spielen (2:1 für Bruno 

, da half auch das Küsschen von Yuna für mich nichts). Yuna kam am leeren Strand beim Herumtollen natürlich auch noch voll auf ihre Kosten 

. Ein grosses Stück Angus Beef  mit Salat 

 zum Abendessen und schon neigte sich der Tag dem Ende zu. Aber nicht, ohne dass wir zwei Schleckmäuler uns noch ein Eiscornet gönnten 

. Morgen fahren wir weiter – leider bereits wieder nordwärts. Ciao a tutti e buona notte!

Hospital in Bentivoglio

  • Italy September 11, 2025 28°

Eigentlich wollten wir heute nach Modena, um uns eine Balsamico-Produktionsstätte anzuschauen. Eigentlich… Bereits am Vorabend plagen mich Blasen- und Nierenschmerzen, die mich fast die halbe Nacht wach hielten. Den Symptomen nach hegte ich den Verdacht auf eine Blasen- und evtl. (hoffentlich nicht) Nierenentzündung. Wir suchten eine Apotheke auf. Wie vermutet wird uns mitgeteilt, dass ich einen Arzt aufsuchen muss, da eine Apotheke ohne Rezept keine Antibiotika aushändigen darf. Wir wurden an das Ambulatorium des Spitals in Bentiviglo verwiesen. Das obligate Blutdruck-, Blutsauerstoff und Fiebermessen. Auf deutsch fragte mich der Herr von der Ambulanz nach Allergien, Medikamenten etc. Blutentnahme und UP. Sie finden die Vene in der Armbeuge nicht. Das Problem ist mir aus den regelmässigen Blutwertkontrollen nur alllzu gut bekannt. Also Handvene. Danach hiess es: Warten, warten, nochmals warten und sich in Geduld üben… Bruno holte währenddessen Yuna aus dem WoMo, ging mit ihr spazieren und wartete in einem Café auf dem Spitalgelände. Nach etwas mehr als zwei Stunden wurde ich zur Ärztin begleitet. Die Gänge waren voll von Patient*innen, teils sitzend oder auf einer Rollbahre liegend. Die Laborergebnisse bestätigten meinen Verdacht: Blasenentzündung. Mit Antibiotikum, Schmerzmittel und einer Erfahrung reicher können wir unsere Fahrt nach Modena endlich fortsetzen.

Spilamberto, Modena

  • Italy September 11, 2025 26°

Wir schafften es tatsächlich noch und konnten das Museo del Balsamico Traditionale in Spilamberto bei Modena besichtigten. Die Herstellung des echten Aceto Balsamicos ist eine wahre Philosophie. Dahinter steckt eine jahrhundertelange, traditionsreiche Geschichte. https://www.museodelbalsamicotradizionale.org/museo/ Die Ausstellung beherbergt u.a. die älteste Flasche Aceto Balsamica aus dem Jahr 1785. Neben der Führung durch die Ausstellung konnten wir einen 12-, einen 25-jährigen und einen 2-jährigen Balsamico testen. Die Unterschiede sind frappant (aber auch die Preise…

). Für 1 dl 12-jährigen Aceto Balsamico de Modena bezahlt man schon mal 85 €, danach wird er von Jahrgang zu Jahrgang teurer (ab 110 €…). Für den 25-jährigen echten Aceto Balamico der Spitzenqualität greift man tief in die Tasche. Das Miniatur-Fläschen (1 dl) kostet 500 €! Übrigens: Der Aceto Balsamico de Modena, der in Warenhäuser zu kaufen ist, ist höchstens 2,5 Monate alt, entsprechend säuerlich und hat nichts zu tun mit dem „echten“ Balsamico. Der cremige Aceto Balsamico de Modena ist nur so sirupartig, weil dieser so stark und mit Zucker angereichert, eingekocht wird. Einige Kilometer weiter fanden wir eine grosszügig angelegte Stellplatz Area inkl. sanitären Anlagen. https://maps.app.goo.gl/SUp77ankuZxVpS157?g_st=aw Buona notte 

 Dir, Elsbeth KrüsiUrs Lischer und 3 anderen gefällt dieser Step.

Camper Club Mutina bei Modena

  • Italy September 12, 2025 28°

Bei schönstem Wetter starten wir in den Tag 

! Die Camper Area verfügt über einen zusätzlichen Bereich für WoMo-Abstellplätze, halboffene und geschlossene Garagen und bestimmt um einiges preiswerter zu mieten als bei uns in der Schweiz. Der Stellplatz ist zudem für unser Ziel (Pavarotti Museum) gut gelegen (8 Fahrmin.) Aber ob uns der neue Chauffeur auch wirklich dorthin bringt? Dir, Germaine PrampoliniMarkus Krüsi und 3 anderen gefällt dieser Step.

Casa Museo Luciano Pavarotti, Modena

  • Italy September 12, 2025 28°

Wir besuchen das Wohnhaus von Luciano Pavarotti, dem grossen Meister der Oper mit seiner unvergesslichen Tenorstimme. Luciano baute dieses Haus 1995, um darin Freunde zu empfangen, junge Talente zu unterrichten (und dies kostenlos, da er damals als junger Künstler dieselbe erleben durfte) und das Familienleben mit seiner Frau Nicoletta und seiner Tochter Alice zu geniessen. Hier in seinem Zuhause verstarb Luciano am 6. September 2007 an den Folgen von Bauchspeicheldrüsenkrebs und nach einer erlittenen Lungenentzündung mit 71 Jahren im Beisein der Familie. Lauscht seiner einzigartigen Stimme: https://youtu.be/8uqPnY5hQDs?si=zJyrnRRJ_w7pTTxA Was uns nicht bekannt war: Luciano war ein überaus humorvoller, Mensch. Auch dass er die Muse des Malens ausübte, wussten wir nicht. So malte er in den 80 – 90er Jahren zahlreiche Bilder, die u.a. auch in seinem Wohnhaus an den Wänden hängen. Er signierte diese mit seinem Pseudonym „LUPA“, das aus den ersten beiden Buchstaben seines Vor- und Nachnamen entstand. Die Ausstellung mit Audio-Führung war ausserordentlich interessant, sehr eindrücklich und spiegelt das Leben des Maestos lebendig wider. Allemal einen Besuch wert!! Wer möchte, kann mit dem nachfolgenden Link Einblick in die Räumlichkeiten des Wohnhauses in Modena nehmen und den Zimmerbeschreibungen folgen: https://www.casamuseolucianopavarotti.it/la-guida/ Wer gerne mehr gesamtheitliche Informationen über das Leben und Wirken des italienischen Meistersänger Pavarotti erfahren möchte: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Luciano_Pavarotti

Monteceneri

Die letzte Nacht unserer Ferienwoche verbrachten wir erneut auf der Camper Area Tamaro auf dem Monte Ceneri. Die Pfützen auf den Kieswegen und die matschigen Reifenspuren auf dem Wiesland zeigen, dass es hier kürzlich geregnet hat. Auch in der Nacht regnete es teilweise immer wieder sehr stark. Wir treten die Heimfahrt an… zu gerne hätten wir kehrtum gemacht. Der Morgen empfing uns noch freundlich, sogar mit etwas Sonnenschein, bevor uns der Regen auf der Fahrt wieder einholte. Doch kaum aus der Gotthard-Röhre, begüsste uns wieder die Sonne 

 und kurze Zeit später hiess es: Benvenuti a casa a Buchrain. 

Buchrain

Wir sind gut und mit vielen Eindrücken reicher zuhause angekommen. Doch die Sehnsucht nach dem Camperleben bleibt…😌 Wir freuen uns auf ein nächstes mal 

Der Küste entlang bis nach Albanien und über Serbien zurück

Buchrain

Juhuiii…. Alles ist gepackt und verstaut! Los geht’s bei Sonnenschein und grosser Vorfreude 👍🏼😄😎☀️! Yuna 🐶 ist natürlich mit dabei! Es ist ihre erste grosse Tour und wir hoffen, dass sie trotz den regelmässigen Stopps die langen Fahrten gut meistert. Die erste Etappe führt uns vorerst ins Tessin

Nur ein kurzer Stopp… Bruno wollte noch etwas abchecken. Yuna war mit einer Halterung am Tischbein angebunden. Sie hatte noch ca. 40 cm Leine, um sich auf ihrem Hundeteppich gemütlich zu machen. Sie betrachtete das ganze ziemlich skeptisch. Am Ende unserer Tour ging sie ganz von selbst auf ihren Platz und wartete brav, bis wir sie festschnallen.

  1. Wir kamen gut voran und mussten vor dem Gotthardtunell nur kurz warten. Es hatte wenig Verkehr, was uns zwar wunderte, doch kam uns das natürlich entgegen

Wir übernachteten hier in der Nähe von Como. Zum (zwar etwas späten) Abendessen zauberte uns Bruno frische, leckere Hamburger 🍔😋, während sich Yuna den Bauch mit Thunfisch und Muschelsuppe voll schlug 🐶🙈. Eigentlich wäre es Katzenfutter, doch als Kunde von NaVita Hunde- und Katzennahrung haben wir diese geschenkt erhalten. Sollte Yuna morgen miauen statt bellen (was sie eh selten tut), wissen wir warum… 😂🙈. Ciao a tutti e buonanotte 😴🥱!

Unsere Fahrt führte uns heute via Bergamo, Brescia, Verona, Veneto, Portogruaro, Monfalcone, Sežana nach Lipica. Wir konnten direkt vor dem Lipizzaner-Gestüt (🐴🐎 nur in weiss 😉) auf dem grossen Parkplatz übernachten. Nach einem Spaziergang beobachteten wir, wie die Pferde von der Weide ins Gestüt getrieben wurden. So viele Lipizzaner-Pferde auf einmal haben wir noch nie gesehen…😲👍🏼! Morgen werden wir das weltbekannte UNESCO Weltkulurerbe, d.h. das Gestüt, die dazugehörenden Museen und den grossen Park besichtigen. Das Gute ist: Wir sind schon da… 😂! Lahko noč in se vidimo jutri 🥱😴! Gute Nacht und bis morgen 🥱😴! Besuch des Lippizaner-Gestüts bei Lipica

    Heute stand der Besuch des Lipizzaner-Gestüts an. Bei angenehmen Temperaturen wechseln sich Sonne und Wolken ab. Ein perfekter Tag, um das Gestüt und dessen Geschichte näher kennen zu lernen. Lipica ist das Zuhause der Lipizzanerpferde und ist das grösste Gestüt der Lipizzaner der Welt. Wir sind beeindruckt von der Geschichte des Gestüts, welche bereits im Jahr 1580 ihren Anfang fand. Es wurde uns erklärt, wie komplex die Züchtung der Lipizzaner verläuft, wie die Pferde betreut und für die hohe Kunst des Dressurreitens ausgebildet werden. Zur Zeit leben ca. 300 Lipizzaner auf dem über 300 Hektar grossen Gelände. Die Slowenen sind verständlicherweise sehr stolz auf „ihr“ traditionsreiches Gestüt, welches am 1. Dezember 2023 in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen wurde. Nach der Besichtigung fuhren wir lediglich ca. 1/2 Std. bis nach Divič und übernachten dort auf einem kleinen, modernen und sauberen Stellplatz. Se vidimo jutri in lahko noč! Bis Morgen und gute Nacht!

Regionalpark Škocjanske Jame, Slowenien

    Der Tag begann mit leichtem Regen… Also ideal für eine Höhlenbesichtigung. Wir entscheiden uns, die Höhle bei Škocjan anzuschauen. Die Höhlen von Škocjan wurden auf eine beeindruckende Weise von einem Fluss, der durch diese hindurchfliesst, geformt. Auf diese Weise entstand die weltgrösste unterirdische Schlucht, die heute auch als „Grand Canyon“ von Slowenien bezeichnet wird. Was können wir nach dem Besuch berichten: Es war ein unglaubliches Erlebnis, faszinierend und einmalig. Sollte jemand Sloweinen besichtigen wollen, würden wir den Besuch dieser Höhle allen anderen Höhlen, die in Slowenien zu besichtigen sind, sehr empfehlen! Die Höhle beeindruckt sowohl durch ihre Schönheit, als auch durch ihre kolossalen Ausmasse, insbesondere der über 100 m tiefen Schlucht, über die eine Brücke führt. Nach der Führung, die in slowenisch und englisch angeboten wurde, gab es drei Routen, um zum Parkplatz zurückzukehren. Übrigens: In der Hochsaison gäbe es die Führung auch in deutsch. Bei den Rückwegen gab es einen einfachen, ca. 30 min. Weg, den es aber mit unzähligen Treppen in sich hatte. Einen Mittleren (ca. 1 Std ) und einen längeren Weg (ca. 1,5 Std.). Wir empfehlen für die Routen gutes, rutschfestes Schuhwerk. In der Höhle ist der Weg gut ausgebaut und betoniert. Wir haben die erste Route gewählt, da Yuna 🐶🐕 bereits über zwei Std. im Wohnmobil war und sie z. Z. das erste mal läufig ist. Dies ist eine ganz neue Situation für Yuna, aber auch für uns. Aus unserem Welpen wurde nun ein junger Hundeteenie, die von Rüden in dieser Zeit geschützt werden muss. Yuna hat die Zeit ohne uns gut verschlafen und begrüsste uns bei der Rückkehr auf’s Herzlichste 🥰! Weitere Infos unter: https://www.park-skocjanske-jame.si/

Rovinj, Croatia

      0:28;
Auf der Fahrt nach Rovinj hatten wir Kontakt mit einer sehr freundlichen Marktfrau, die schmackhaftes Olivenöl und eine grosse Auswahl Eigenbrand verkaufte. Sie gab mir von diesem und jenem Schnaps zum probieren 🤪😅, während Bruno etwas weiter weg die Aussicht fotografierte. Nelina – die Marktfrau – erzählte, dass ihr Bruder für die Produktion, ihre Schwiegermutter für die Kräuter bzw. Anreicherungen der leeren Flaschen, der Etikettierung und sie selbst für den Verkauf zuständig sind. Die Produkte waren etwas teurer als in der Stadt. Der Unterschied ist aber, dass die Menschen an ihrem Stand an der Strasse von den Einnahmen leben. Wir haben uns gut eingedeckt…😂😋😜🙈 Rovinj [ˈrɔʋiɲ] (kroatisch) oder Rovigno (italienisch; istriotisch Ruvèigno) ist übrigens – für die, die es (noch) nicht kennen – eine zweisprachige Stadt in Kroatien an der Westküste der Halbinsel Istriens. Auf der Fahrt zum Stellplatz hielten wir an einem der zahlreichen Grill-Restaurants, die am Strassenrand Spanferkel grillen. Eines wurde gerade vom Grill genommen. Bruno erkundige die weitere Reisestrecke, währenddessen ich zwei Portionen dieser knunsprig-saftigen Leckerei besorgte. Bis das Ferkel zerlegt war, konnte ich bereits davon kosten und wurde dazu wiederum mit dem süssem Birnen-Honig-Schnaps verwöhnt. Der eine der beiden Brüder erzählte, dass sie ursprünglich aus Serbien kommen, aber jeder hatte eine Kroatin geheiratet. Auch hier war die Schwiegermutter aktiv: sie stellte den Honigschnaps her. Die beiden Brüder haben das Restaurant aufgebaut und betrieben dieses. Übernachtet haben wir im Dorf Bale auf einem öffentlichen Stellplatz ohne Dienstleistungsangebot (die wir eh nicht brauchen). Obwohl der Stellplatz zwischen einer Schule und einem Friedhof lag, hatten wir sehr gut geschlafen. Während wir weiterfahren konnten, durften diejenigen hinter dem Platz noch etwas länger ruhen… Friede sei mit Ihnen

Camping Škrila, Stara Baška, Insel Krk

  • Wir fuhren heute über Pula der Küste entlang nach Rijeka und weiter auf die Insel Krk. Nach mehreren Übernachtungen auf Stellplätzen entschieden wir, mal zur Abwechslung einen Campingplatz anzufahren. Wir wählten den direkt am Meer gelegenen Camping Škrila bei Stara Baška, ca. 20 Min. von der Stadt Krk entfernt. Hier bleiben wir mal voraussichtlich zwei Nächte. Die Parzellen sind terassenartig angelegt und gross genug, dass wir seitlich unser Anhänger platzieren konnten. Ich parkte noch den Quad davoralles perfekt Der deftige Wind (genannt Borra-Borra) hinderte uns, die Markise auszufahren. Egal – es war auch so oder so einfach ein toller Abend. Wir schlürften draussen noch gemütlich einen Gin Tonic auf Eis 🍸 und genossen den Blick auf das Meer 🌅, bevor Bruno ein leckeres Kalbssteak mit Waldspargeln (gekauft an einem Strassenstand) zubereitete. Wir wünschen allen eine friedliche Nacht und schöne Träume 😌.

Camping Škrila, Stara Baška, Insel Krk 2.Tag

    Yuna machte beim Morgenspaziergang das erste mal Bekanntschaft mit dem Meer. Neugierig kam sie dem Wasser näher, hatte dann aber doch Schiss, als das Wasser angespühlt kam. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es mit dem Quad zur Stadt Krk – Yuna fuhr in einer Hundetransportbox mit. Es erwartete uns eine Stadt mit malerischen Gässchen, einladenden Bars/Restaurants und kleinen Boutiquen, Spezialitäten wie Olivenöl und natürlich Raijka, Limoncello, Feigenschnaps etc. Auf dem Camping wie auch in Krk war die Vorsaisondeutlich zu spühren. Es hatte überall noch Plätze frei und wir konnten unseren aussuchen. Auch in der Stadt Krk waren nur wenige Touristen unterwegs und die hübsche Gassen fast leer. Umso schöner war es, mit den Einheimischen oder Händlern ins Gespräch zu kommen – noch haben sie Zeit für einen Schwatz. Wir möchten nicht wissen, wie es hier in der Hochsaison zu- und her- geht und schon gar nicht möchten wir dann hier sein. Zum Abendessen gab es leckere Spaghetti frutti di mare. Yummy… 😋👍🏼. Bis morgen liebe Leut.

Camping Škrila, Stara Baška, Insel Krk 3.Tag

  1. Wir haben entschieden, noch eine weitere Nacht hier zu bleiben. Tagesstart mit Kaffee und einem feinen Frühstück (wir hören bereits die immaginären Stimmen der Meider des Gewürzes im gelb-grünen Döschen mit dem roten Deckel 🙈🤣😂). Mit Yuna spazieren gehen, Quad verladen, Sünnele, Apfel & Birnen-Zviere, ein kühles Panaché (s. Foto 🙈🙈), Apéröle (Captain Morgan lässt grüssen 😁)… Was für ein toller Tag! Das Abendessen im Camping- Restaurant war einfach Hammer!!Frische Dorade auf Mangold mit Kartoffeln für Bruno, Miesmuscheln an Weissweinsauce für mich, dazu je einen Saisonsalat, Weisswein und zum Abschluss Pannacotta mit warmen Waldbeeren, Espresso und… natürlich einen Šlijvovica. So schön’s auch war auf diesem wirklich sehr gepflegten und sauberen Campingplatz: uns zieht’s weiter… 😂😜🌍🗺 Bilo je tako lijepo…! Es war so schön.

Camping Škrila, Stara Baška, Insel Krk 4.Tag

  1. Nach etwas mehr als 5 Std. Fahrt alles der Küste entlang, mit Pinkelpausen für Yuna 🐶 und auch für uns sowie einem Verpflegungsstopp (die letzten Servelats wurden vertilgt 😋), kamen wir in Zedar an. Wir haben „Benito“ auf einem grossen, kostenlosen, öffentlichen Parkplatz unter Pinien abgestellt aber darauf geachtet, dass er nicht direkt unter einer Pinie steht. Wir brauchen weder Pinienzapfen noch den Harz auf dem Dach. Kaum angekommen, „mussten“ wir uns einfach zuallererst einen Gin Tonic auf Eis gönnen. Auch Yuna bekam einen Eiswürfel ab, um sich abzukühlen. Sie angelte diesen aus ihrem Trinknapf, als sei es das altbekannte Kindergeburtstagsspiel 🥳🎊 mit dem Apfel 🍎 in der Wasserschüssel! Bis morgen liebe Freunde, dann geht’s Richtung Split .

Zadar, 1c Obala kneza Domagoj

  1. Der Parkplatz, den wir angefahren haben, war zwar nicht besonderes schön, aber nah der Altstadt, die sehenswert sein soll. Wir haben sie nicht besucht, da wir noch etwas zur Ruhe kommen wollten. Der Parkplatz ist kostenlos, sehr belebt (es war Sonntag!), aber am späteren Abend und über Nacht ruhig. Wir fuhren ca. um 16.00 Uhr hierher und wir fanden – trotz den noch vielen geparkten Autos problemlos noch einen guten Platz für unser Gespann (WoMo mit Anhänger => 10 m). Am Morgen waren alle Autos wie weggeblasen… 🌬🌬🛻🚙🚗🚘🛵😁 Leider ist die Wiese (wie so oft hier in Kroatien) etwas verschmutzt von Gegenständen, die achtlos weggeworfen werden. Einfach schade! Wir sind deshalb immer auf der Hut, dass Yuna nichts von diesen Dingen ergattert. Fünf Minuten Fussweg und wir waren am Meer, wo wir uns in einem Promenaden-Restaurant zwei Pizzen 🍕🍕 und zwei Radler 🍺🍺 gönnten. Gute Nacht liebe Freunde und bis morgen…

Camp Vrata Krke

Wir sind von Zadar alles der Küste entlang nach Lozovac gefahren und blieben eine Nacht, um die Wasserfälle im Nationalpark Krke zu besuchen. Der Camping Vrata Krke bietet Platz für ca. 10 WoWo’s und ist z. Z. nur halbvoll. Er liegt nur gerade mal ca. 100 m vom Eingang zum Nationalpark entfernt. Der Zutritt zum Nationalpark kostet in den Monaten Jan/Feb/Mar/Nov/Dez 7 €, im Apr/Mai/Okt 20 € und in der Hauptsaison Jun/Jul/Aug/Sep stolze 40 € pro Person!! Als Gast vom Hotelcamping haben wir noch 15 % Rabatt auf das Ticket erhalten. Die Wasserfälle (Skradinski Buk) bietet ein prächtiges Naturschauspiel und lässt uns nur noch staunen! Überall gedeien verschiedene Pflanzen und die Bäume zeigen ihre Wurzeln und verwachsen ineinander. Die Frösche 🐸🐸 beeindrucken uns mit lautem Gequake und locken damit mit ihren Schallblasen die Weibchen an. Zahlreiche schimmernde Libellen und Schmetterlinge, flogen durch die Luft. Doch die Wasserfälle sind DIE Attraktion!! Wunderschön anzuschauen und faszinierend zugleich, was die Natur sich hier geschaffen hat! Das klare Wasser fand ihren Weg und überall gab es weitere Gefälle, kleine Seen und Bäche. Anfangs des 19. Jh. wurde das Wasser noch zur Stromgewinnung und zur Betreibung von Getreidemühlen genutzt. Zurück gehen wir den ca. 800 m langen, sehr steilen Weg zu Fuss 🦶🏼🦶🏼, während die meisten Besucher auf den Bus warten, der sie nach oben zum Ausgang fährt. Trotz des insgesamt ca. 2 Std. Fussmarsch (den auch unsere Yuna super bewältigte) haben wir vom riesigen Nationalpark nur einen sehr kleinen Teil gesehen. Es gäbe noch soooo viel zu sehen. Zum Beispiel hätten wir mit dem Boot bis ans andere See-Ende fahren und dann alle weiteren Wasserfälle besuchen können (oder wenigstens zum Roški Slap). Doch nur schon die Bootsfahrt würde ca. 4 Std. dauern😳🙈😬. Weiter ging die Fahrt nach Split. Die Stadt selbst haben wir nicht besichtigt (man kann nicht alles haben…). Auf der Weiterfahrt suchten wir via den gängigen Apps nach einem möglichst kostenlosen Stellplatz. Das zeigte sich als nicht einfaches Unterfangen. An diesem Küstenabschnitt gibt es nichts Kostenloses, ausser man hat einen 4×4 Van oder so (gäll Osci 😄😉) mit dem man die teils abgelegenen Kies-/Schottersträsschen befahren und auf einem geeigneten Plätchen parken und übernachten kann. Deshalb fuhren wir den Campingplatz Male Čriste bei Živogosce an.

Općina Gradac, Camping Male Čista

  1. Wir haben auf dem Camping Male Črista wunderbar geschlafen bis uns Yuna weckte, weil sie nach draussen musste. Die in Terassenform angelegten Plätze sind sehr gross, ausser man möchte einen Standplatz zuunterst direkt am Meer. Mit unserem 10-metrigen Gespann war dies eh nicht möglich und wir bekamen einen sehr grossflächigen Platz an etwas erhöhter Lage zugewiesen. Bruno und Yuna vergnügten sich noch etwas mit der Drohne, während ich den Camping erkundigte. Dieser ist sehr sauber und überall finden wir die Liebe zum Detail. Bis morgen ihr Lieben und gute Nacht… 🌛🌟⭐️🛏 Wir fahren morgen dann mal Richtung Dubrovnik.

Autocamp Todorovic, Konstajica

  1. Eigentlich wollten wir zu einem kostenlosen Parkplatz am Ende der Bucht, aber nach so langer Fahrt schwindet auch beim besten Chauffeur die Aufmerksamkeit. Wir hielten deshalb bei einem Autocamp direkt am Meer zur Übernachtung an. Der schöne Ausblick auf’s Meer und der sympathische und sehr hilfsbereite Stabdplatzbetreuer liess uns wohl blind werden…😵🙈 Im Gespräch mit anderen Campern zeigte sich nämlich, dass hier die Stellplatzpreise „je nach Windrichtung“ gesetzt werden. Von 15 € bis 30 € lag alles drin, unabhängig davon, ob am Meerufer oder in zweiter Reihe oder der Grösse des Reisemobils. Die sanierungsbedürftige „sanitäre Anlage“ deckte das Nötigste ab, in der (Freiluft-)Dusche & beim Geschirrwaschbecken gab es nur Kaltwasser. Ausserdem ist die direkt anliegende Strasse bereits ab den frühen Morgenstunden wirklich sehr stark befahren (auch von LKW’s). Dementsprechend war es ab 05.00 Uhr sehr laut. Der 42-jährige Sohn der Besitzerin erwähnte, dass der Stellplatz sogar auch öfters komplett zugestellt würde, so dass ein Wegfahren äusserst schwierig sei… Er habe keinen grossen Einfluss – seine Mutter habe hier das Sagen und lege die Preise fest… 😬😳🧹🧙🏻‍♀️🙈. Das zeigte uns, was der Stellplatzbesitzerin am wichtisten war: möglicht viele Einnahmen erzielen 💶💰 💴 💵… Der Gegensatz zum Camping Male Čhrista war einfach zu gross. Für 27 € hatten wir dort einen riesigen Platz mit topp sanitären Anlagen. Wir haben unsere Lehre daraus gezogen und werden zukünftig vorher beim Stellplatzbetreiber nach dem Preis fragen und den Platz zuerst anschauen. Wir empfehlen diesen Camp nur für den Notfall. Die Fotos entstanden am Morgen danach… Wir waren kaum mit dem Frühstück fertig, da war der Platz ratzfatz leer – alle WoMos und Vans waren bereits weggefahren 🙈😅. P.S. Man beachte auf dem ersten Bild meine sexy Hausschuhe 🤣🤪🙈!

Kloster Ostrog, Danilovgrad Municipality

  • Montenegro May 16, 2024 26°

  1. Bei Danilovgrad Municipality fuhren wir den Berg hoch und parkierten Benito auf dem ersten grossen Parkplatz, um das in den Fels gebauten Kloster Ostrog zu besichtigen. Etwas weiter oberhalb gab es noch einen zweiten Parkplatz mit Restaurants, Souveniers etc., wo auch ein paar WoMo’s, Reisebusse, Van’s, PW’s etc. parkten. Spätestens ab hier würden wir die Weiterfahrt mit einem WoMo nicht mehr empfehlen. Die Strasse, die zum dritten Parkplatz führte, wurde schmaler. Doch ein Reise-Van und ein PW würden sich kreuzen können, sofern die Ausweichmöglichkeiten genutzt wurden. Die folgenden Haarnadelkurven liessen Erinnerungen an die noch nicht so lange zurückliegende Zeit als Harley-Fahrende wach. Auf dem dritten Platz parkten wir unseren Quad und gingen zu Fuss weiter die zahlreichen Treppenstufen zum Kloster hinauf (wunderbar für Oberschenkel und Po… Aber an was haben wir beiden Dööfels nicht gedacht (evtl., weil wir keine Kirchgänger sind…)? Wir trugen kurze Hosen und T-Shirts! Eigentlich hätten wir es wissen müssen, dass ein Kloster – wie es dann auch auf einem Schild gefordert wurde – in angemessener Bekleidung und natürlich auch nicht mit einem Hund zu besuchen wäre… Bruno hängte sich die Jacke tief um die Hüften und schaute sich das Kloster an, während ich mit Yuna draussen wartete. Tja… man wird von mal zu mal gescheiter. Frauen, die sich besser auf den Klosterbesuch vorbereitet hatten, trugen einen Schal um die nackten Schultern ihres Trägerkleides, andere bedeckten sich auch die Haare. Das Kloster Ostrog ist ein weitbekannter Huldigungs- und Wallfahrtsort. Das Klostergebäude wurde im 17. Jahrhundert in eine grosse Felswand auf einer Höhe von 900 m ü.M. (was für uns ja eher ein Hügel wäre) eingemeisselt. Der eigentliche Aufbau begann jedoch bereits im 12. Jahrhundert. Das Kloster bewahrt die Reliquien des Heiligen Vasilije von Ostrog auf. Er galt als einen Wundertäter und seine Überreste sollen auch heute noch Wunder vollbringen und heilen können. Menschen aller Religionen und Erkrankte kommen hierher, um den Heiligen Vasilije zu huldigen und um Gesundheit zu bitten.

Dubrovnic

  1. Auf der Fahrt nach Dubrovnic fuhren wir an mit Orangen- und Olivenbäumen bepflanzten Feldern vorbei, die mittels angelegten Wassergräben für die nötige Bewässerung sorgten. Natürlich kauften wir wieder einige Leckereien wie Konfi, Sirup und eine Flasche Wein der Kelterei Rizmann ein. Wir überquerten zudem ein architektonisches Meisterwerk einer Brücke! Eigentlich waren das wohl eher Ingenieure, die für diesen gigantischen Bau verantwortlich waren. Dubrovnic hätte eine schöne Altstadt mit einer alten, begehbaren Stadtmauer. Auch der Hafen, wo die grossen Kreuzfahrtschiffe ein- und auslaufen, wäre bestimmt sehenswert gewesen. Wir kamen jedoch voll in den Feierabendverkehr, was uns die Lust nach einer Besichtigung schnell verdarb. Wir entschieden uns deshalb, einfach weiter zu fahren und mir gelang es, während der Fahrt einige Aufnahmen aus dem Fenster zu machen. An der Grenze zur Ausreise aus Kroatien standen wir zuerst ziemlich lange auf der einzigen Spur, die zur Grenzkontrolle führte. Vor und hinter uns standen zahlreiche LKW’s, PW’s Reise-Van’s etc. Wir staunten nicht schlecht, als uns von Zeit zu Zeit einzelne PW’s trotz Sicherheitslinie überholten. Wir warteten geduldig weiter… Auf der anderen Strassenseite rief uns plötzlich ein Mann etwas zu und winkte, wir sollten auch die stehende Kollonne überholen. Das kam uns zwar seltsam vor, aber nach dem Motto „no risk, no fun“ haben wir’s dann getan. Und siehe da: Nach etwa 300 m zweigte sich die Spur links ab für Fahrzeuge unter 7,5 t. Die LKW’s blockierten auf diese Weise die gesamte Zufahrt, hatten aber gar keine andere Wahl. All die Unwissenden und Mutlosen, die nicht überholten, warteten wohl noch Stunden…😵‍💫 Aber das Highlight des Tages war: Beim Passieren der Grenze zu Montenegro wurden wir zuerst gefragt, ob der Quad immatrikuliert sei, was wir bestätigten (wir nehmen das Kontrollschild bei Nichtgebrauch immer ab). Der Grenzbeamte forderte dann alle Ausweispapiere ein. Als Bruno ihm eine ca. 3 cm dicke Mappe mit allen Papieren für WoMo, Anhänger, Quad, Führerausweis und Tierhalterpass mit Impfbescheinigungen überreichen wollte, winkte der Beamte schnell ab, gab uns umgehend unsere ID’s zurück und winkte uns durch! Wir lachten uns fast kaputt…🤣😅😂. Der Blick des Grenzbeamten sprach Bände 😳😵! Er wollte sich wohl das Studium aller Papiere nicht antun…🙈😄. Was der nette Herr nicht wusste war, dass sich in der dicken Mappe auch noch weitere Unterlagen befanden wie z. B. das internat. Unfallmeldeformular und div. Unterlagen zum WoMo, die für einen Grenzübertritt keine Bedeutung hatte 🤣😆🥳🤪!! In der Bucht von Katar fanden wir einen kleinen gebührenpflichtigen Stellplatz… Mehr dazu aber morgen. Gute Nacht an alle 😊!

Rumjina, Grenzübergang nach Albanien

  • Albania May 16, 2024 25°

  1. Am Grenzübergang Montenegro – Albanien klappte die Durchfahrt mit verhältnismässiger Wartezeit tipptopp. Die handgesteuerte Ampelanlage funktionierte hier super 👍🏼😅! Männer sassen am Strassenrand in Sichtkontakt zueinander, stoppten in Gegenrichtung die Fahrzeuge und winkten widerum den anderen zu, damit die wartenden PW’s, Van’s WoMo’s zum Überholen ansetzen konnten. Die LKW’s blieben auf der einzige Spur vor dem Zoll stehen bzw. rückten einfach zum Vordermann auf. Bei der Ausweiskontrolle ging alles ruckzuck.Die ID-Karten wechselten hin und her und es folgte das Handzeichen des Grenzbeamten zur Weiterfahrt. Bestimmt war es mein charmantes Lächeln, mein Wimperklappern… (kleiner Witz am Rande ).

Koplik

  • Albania May 16, 2024 25°

  1. Bei Koplik sind wir nur durchgefahren. Was wir jetzt schon sagen können: Kaum ist man von Montenegro über die Grenze nach Albanien, sind die Strassenverhältnisse ziemlich marode. Der Strassenbelag lässt uns oft wie auf einem kleinen Trampolin auf- und abhüpfen. Auf der Schnellstrasse, Autobahn oder was immer diese vierspurige Strasse hätte sein sollen, ist die Überholspur war etwas besser, doch wären wir dort für die rassant anfahrenden Fahrzeuglenker nur ein Hindernis gewesen. Obwohl Geschwindigkeitsbegrenzung angegeben sind, scherte sich kaum jemand darum. Strassenmarkierungen? Diese fehlen fast überall! Es ist immer und überall höchste Aufmerksamkeit gefragt: Tiere auf der Fahrbahn, unberechenbar agierende Verkehrsteilnehmer vom Fussgänger über Eselkarren bis zum Bonzen-Raser, unzureichend markierten Baustellen und üble Schlaglöcher sind allgegenwärtig. Es ist immer mit Unerwartetem zu rechnen und auf keinen anderen Verlass: Wer links blinkt kann auch rechts abbiegen und wer für rechts einspurt, kann auch links abbiegen. Auf Bergstrecken werden Kurven oft gefährlich geschnitten. Wer sich noch näher über die Strassenverhältnisse Albaniens informieren möchte: https://albanien.ch/albanien_info/autofahren-albaniens-eigene-strassenregeln/ Die Berge Albaniens reihen sich aneinander wie eine überdimensionale Mauer. Wunderschön, diese auch aus der Ferne anzuschauen. Hätten wir mehr Zeit gehabt, hätten wir die Berggegend gerne mit dem Quad befahren. Die Natur dort oben wäre bestimmt noch etwas belassener gewesen als unten im Tal. Quelle Fotos: Die hochgeladenen Fotos sind aus dem Internet.

Kavaje, Albanien

  • Albania May 16, 2024 28°

  1. Der heutige Tag war so erlebnisreich, dass wir diesen Step und später eventuell auch weitere mit etwas Verspätung erstellen müssen. Wir haben nämlich einen Überlegungs-faux pas bezüglich unseres Mobile-Abo’s gemacht. Unser Abo beinhaltet zwar unbeschränkte Nutzung für WLAN, Telefonie, SMS in ganz Europa. Tja, wir haben etwas ausser acht gelassen… Hier ein Auszug aus Wikipedia: „Bisher ist nur die Republik Kroatien Mitglied der Europäischen Union. Albanien, Bosnien und Herzegowina (noch ohne Verhandlungen), Serbien, Nordmazedonien und Montenegro besitzen erst einen EU-Beitrittskandidatenstatus.“ Das heisst konkret: In diesen Ländern und auch in Kosovo können wir das Web nur nutzen und einen Step erstellen, wenn wir auf einem Stellplatz, Camping oder Restaurant mit kostenlosem WiFi sind. Danke für eure Geduld 😘!

Kavaje, Parkplatz irgend eines Hotels

  • Albania May 16, 2024 28°

Hier ein Kurzroman, der sich fast wie ein Krimi liest: Das Abenteuer begann beim Eindunkeln, als wir das kleine braune Schild an der Hauptstrasse übersahen… Eigentlich wollten wir auf den Camping Pa Emër – dieser soll ein Traum sein, direkt am Meer gelegen mit einer Sandbucht wie in der Karibik…🏖🏝🌅🚐 mit einem Inselrestaurant. Pa Emër gilt auch heute noch als kleiner Geheimtipp unter den Campern. Unser Navi lotste uns irgendwo hin, aber nicht auf den Campingplatz. Zwar wussten wir, dass eine kleine Schotterstrasse dahin führen und der Platz etwas versteckt liegen soll. Es war aber schon so dunkel, dass wir kaum noch etwas sahen… Gemäss Navi folgten wir einer noch asphaltierten, mit Schlaglöchern versehenen Strasse und bogen dann weiter in ein Schottersträsschen ein (immer noch gemäss Navi). Es folgte Schlagloch auf Schlagloch, die nicht nur Benito, sondern auch uns erzittern liess 😬😵‍💫🥴. Dieser Kies-/Schotterweg wurde immer schmaler und schmaler und sah schlussendlich aus wie ein von Traktoren befahrenes Landwirtschaftssträsschen 😬. Bruno wich wo immer möglich den teils tief ausgewaschenen Bodenlöchern aus. Trotzdem rumpelte Benito, als würde der arme Kerl gleich auseinander fallen. Uns (vor allem mir) war es mehr als mulmig zumute 😳😟😵‍💫… Der Weg wurde ständig löchriger und links und rechts davon, befand sich ein Graben. .. Bevor wir im Dunkeln in irgend einem dieser tief ausgewaschenen Bodenlöcher stecken blieben oder Benito gar seitlich im Graben landete, entschieden wir uns umzukehren. Das Wendemanöver zeigte sich wegen einer kleinen Brücke als ziemlich riskant und bestimmt für einen 4,4-Tönner nicht gedacht…🙈! Sollte nun nur ein Reifen abrutschen… 😖😳🙈. Doch zusammen schafften wir es, Benito wenigstens auf eine Kiesstrasse zurück bringen 👌🏼👍🏼. Jetzt galt es, möglichst wieder schnell Asphalt unter die Räder zu bekommen. Auch das kriegten wir hin. Yuna konnte alles natürlich nicht nachvollziehen, was da gerade los war. Doch sie lag trotz des Gerumpels ruhig auf ihrem Hundeteppich und hob lediglich den Kopf, wenn es ihr zu stark rüttelte.< Wir nächtigten schlussendlich auf einem grossen Hotel-Parkplatz, auf welchem auch einige Reisebusse und LKW’s standen. Mit eingeschalteter Alarmanlage schliefen müde, aber erleichtert ein.

Camping Pa Emër, Kavaje 1. Tag

  • Albania May 17, 2024 26°

    Wir versuchten unser Glück nochmals am nächsten Morgen. Uns erwartete ein Tag mit viel Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen. Wir gaben heute die Daten auf Google Maps ein in der Hoffnung, den Campingplatz (alb. Kamping) doch noch zu finden. Aufgeben und Weiterfahren war keine Option. Ich navigierte und Bruno folgte meinen Angaben. Tatsächlich führte uns das GPS auf der asphaltierten Strasse bis zu einem Dörfchen, wo wir in die unbefestigte Strasse abbogen. Eeeeendlich!! Von Weitem sahen wir die Anschrift «Pa Elmër»!! Was für eine Erleichterung! Die gestrige Fahrt sass uns doch noch etwas in den Knochen… Wir konnten den Platz auswählen, wo Benito für die nächsten drei Nächste stehen soll. In der Hauptsaison wird es hier wohl um einiges schwieriger, ohne Reservation überhaupt einen Platz zu erhalten. Die Beschreibung aus div. Internet-Foren für diesen Campingplatzes können wir mit einem Wort bestätigen: WUNDERPRÄCHTIGHERRLICHTRAUMHAFTSCHÖN! Die Fotos sprechen Bände…! Kaum auf dem Camping angekommen, öffnete Bruno den Kühlschrank, um ein Apérogetränk zuzubereiten Das tun wir nach einer Ankunft – egal, um welche Uhrzeit. Gestern war es halt erst etwas nach 10.00 Uhr…😂👌🏼🥴! Anstelle eines Apérogetränkes gabs fliegende Eier 🥚🥚🥚🥚🙈🤣. Die volle Kunststoff-Eierbox flog Bruno entgegen und auf den Boden. Alle 10 Eier waren natürlich kaputt. Bruno goss alles in eine Frischhaltebox. Wir machten uns gemütlich, sassen dann einfach da, verarbeiteten die gestrige (zu) gewagte und nicht ganz risikofreie Fahrt in die Pampas Albaniens und genossen die Aussicht auf das Meer, welches ca. 10 m vor uns sanft die Wellen anspülte. Hier zeigte sich, wie wahr das Sprichwort «Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!» ist. Zum Glück haben wir Ersteres im zweiten Anlauf durchgezogen und der Gewinn lässt sich kaum in Worte fassen!

Camping Pa Emër, Kavaje 2. Tag

  • Albania May 18, 2024 29°

Wir genossen die tolle Lage des Campingplatzes, das Meer, die Sonnenuntergänge, aber vor allem das Nichts-tun, was mir nach wie vor ziemlich schwerfällt …🌅 etc. Das Meer lud zum Baden ein. Das Wasser war angenehm und erfrischend zugleich. Ich musste mir das Schwimmen etwas verdienen. Die Sandbank war so gross, dass ich weit hinauslaufen musste, um eine Tiefe zu erreichen, wo ich dann endlich schwimmen konnte. Mit der schönen Insel, dem Steg, dem türkisblauen Wasser… ich fühlte mich wie in der Karibik 🏝🏖! Yuna zeigte sich zögerlich bezüglich dem Meer und schon vor dem sachten Wellengang schreckte sie zurück. Es war für sie als Dezember 2023-Geborene das erste mal, dass sie in einen See oder ins Meer sprang. Aus der zurückhaltenden Yuna entwickelte sich ein Wasserkänguruh. Sie hüpfte über das Wasser und genoss es sichtlich, darin herum zu toben 👍🏼🤣😅. Zudem liebte sie es, trockene Schilfstangen und die heruntergefallenen Pinienzapfen auseinander zu beissen. Unser Vorplatz sah meistens aus wie S….stell🐷🐖🐽🙈😅! Wir vernichteten heute zum Frühstück die Eier in Form einer grossen Portion Rührei 🍽️ 😋! Gegen den späteren Nachmittag wollte Bruno zum Abendessen im Omnia einen leckeren Zughetti-Karotten-Gratin zubereiten. Das Problem: Gemäss Rezept benötigt man 6 Eier. Wo diese wohl hingekommen sind 😳? Die Lösung: Ich lief zum Inselrestaurant und fragte bei der Küchencrew nach der Möglichkeit, Eier zu kaufen. Ich versuchte es zuerst auf Englisch, dann auf Deutsch (viele sprechen hier etwas Deusch). Ich versuchte es noch auf Spanisch und mit meinen gebrochenen Schulfranzösisch. Stets zeigte ich auf die Eierbox und hob vier Finger hoch. Ich blickte nur auf verwirrte Gesichter. Dann kam der Chef, der etwas deutsch sprach. Ich erklärte ihm, dass ich vier, am liebsten sechs Eier kaufen möchte. Der Chef gab der Crew eine kurz Anweisung und ich bekam die Eierbox gefüllt mit 10 Eiern zurück. Was so ein bisschen Charme und Lächeln ausmacht…😉😅 Ich fragte nach dem Preis und er nannte mir 200. Häää… will der mich verarschen? Soviel sind die Eier nun auch nicht wert… Oder ist evtl. das Dotter aus Gold? Plötzlich machte es Klick. Er meinte natürlich die albanische Währung Lek, während ich an Euros dachte. Ich gab ihm zu den zwei Euros noch ’nen Euro dazu, da sie ja auch einen Aufwand haben, die Produkte zur Insel zu bringen. Ausserdem war es auch eine Geste der Dankbarkeit für die unkomplizierte Hilfestellung. Der Auflauf schmeckte mit einem schönen Tröpfchen Wein hervorragend 👍🏼😁🍷!

Camping Pa Emër, Kavaje 3. Tag,

  • Albania May 19, 2024 28°

  1. Heute genossen wir einmal das Frühstück auf der Insel. Einmal eine Portion Salziges mit Omelette, Tomaten- und Gurkenscheiben, Geisskäse (eine Art Feta) und einmal die süsse Variante mit Honig, Erdbeerkonfi, Nutella und ebenfalls Gurken- und Tomatenscheiben. Dazu natürlich Butter und Brot sowie insgesamt vier wunderschön zubereitete Cappuccini. Wir lernten unsere Platznachbarn aus Deutschland mit ihren Hunden Bobby und Bruno kennen. Sehr sympathische, unkomplizierte Leute, mit denen wir uns gerne austauschten. Yuna fand in Bruno und Bobby neue Freunde. Insbesondere Bobby hat es ihr angetan. Sie sprang an ihm hoch und wollte ihn zum Spielen motivieren, was ihr aber nicht so richtig gelang. Bobby litt an einem Hüftproblem, war daher etwas eingeschränkt und konnte nicht so herumbalgen. Bobby – der um einiges grösser war als Yuna – liess ihre Art „Liebkosungen“ gutmütig über sich ergehen. Auch am Abend hatten wir keine grosse Lust zu Kochen. Und wenn wir schon mal am Meer sind, wollten wir auch etwas daraus essen. Als wir zum Inselrestaurant aufbrachen, kamen uns unsere Nachbarn entgegen. Sie empfahlen uns das nahe gelegene Fischrestaurant, von welchem sie gerade zurückkamen. Wir entschieden uns, dieses Fischrestaurant aufzusuchen und wurden nicht enttäuscht! Wir bestellten einen grossen Salat sowie eine Platte mit drei Fischen, Scampi’s und Tintenfisch, der bereits in mundgerechte Stücke geschnitten war. Alles wurde gegrillt, weshalb die Tintenfische und Shrimp’s schön knusprig waren. Ein kleiner Wehrmutstropfen: Eigentlich wollten wir gerne noch eine Portion Frites dazu. Doch leider hatten sie keine Kartoffeln mehr in der Küche. Mmmm… ob wohl unsere Nachbarn die letzte Portion verputzt haben… 😉😅? Die fehlenden Pommes haben nichts daran geändert, um sagen zu können: Das Essen war fantastisch!!

Camping Rino 2, Struga

  • North Macedonia May 20, 2024 25°

  1. Wir durften drei herrliche Tage auf dem Camping Pa Elmër verbringen. Nun ist es aber, Zeit unsere Reise fortzusetzen. Ziel war es, den Ohridsee in Nordmazedonien zu erreichen und uns dort einen Stand- oder Campingplatz zu suchen. Schön wäre es, dann WiFi zu haben, damit wir euch auf dem Laufenden halten könnten. Was uns in Albanien wie auch Nordmazedonien auffiel, war der herumliegende Abfall. Sei es um den Müll-Container, auf den Raststätten, neben den Strassen, im Graben… eigentlich immer und überall! Echt schlimm! Logischerweise schert sich niemand gross darum, geschweige denn um Mülltrennung. Der Grenzübergang von Albanien nach Nordmazedonien erfolgte ohne weiteren Probleme, ausser, dass wir (wie bei den vorherigen Grenzüberschreitungen) hier über eine Stunde im Stau standen und nur mühsam voran kamen. Wir beobachteten waghalsige Überholmanöver, aber blieben in der Spur. Das Risiko wollten wir nicht eingehen. Die Strassenverhältnisse sind hier in Nordmazedonien nicht anders als in Albanien und kaum zu beschreiben: voller Schlaglöcher, schlecht geflickt oder gar nicht und tiefe Risse im Boden „zierten“ den Bodenbelag. Benito und auch wir waren solche Strassenverhältnisse nicht gewohnt. Die Schläge hinderten auch Yuna, ruhig zu schlafen. Sie machte aber alles wunderbar: sie lag zufrieden da mit erhobenen Kopf und guckte herum. Zwischendurch legte sie dann auch den Kopf ab, um ein Nickerchen zu machen. Nach dem Grenzübergang fuhren wir an den Ohridsee. Dort fanden wir den Camping Rino 2, wo wir für eine Nacht blieben. Er ist direkt am See gelegen und die Wasserfrösche im See quakten uns die Ohren voll. Ob wir bei diesem lauten Konzert schlafen können? Es zeigte sich später, dass uns die Kombination von Müdigkeit und Gequake gut in den Schlag wiegten. Abends gingen wir ins Restaurant Rino 1. Dort wurden wir von der Küche herrlich verwöhnt. Ich erhielt ein wunderbares Fischmenü, während Bruno Rindskoteletten aufgetischt erhielt. Der Kellner erzählte mir auf meine Anfrage, dass der Fisch und das Fleisch die Mutter zubereite, seine beiden Schwestern die Beilagen und sonst in der Küche halfen, sein Vater den Camping betreibe und er im Service arbeitete. Ein gut organisierter Familienbetrieb sei hier das Beste, um gut leben zu können (man sah den „dicken“ BMW vor dem Haus). Er fand etwas Zeit und wir konnten etwas über das Leben hier in Nordmazedonien erfahren. Na ja… im Restaurant waren nur gerade noch zwei Tische besetzt. Er selbst sei Albaner wie auch sonst fast die Hälfte der Bevölkerung hier. Wir fragten ihn auch, was denn der Unterschied zwischen den Albanern und Kosovo-Albanern sei. Der Kellner erklärte uns dies – natürlich in seiner Version. Die Kosovo-Albaner seien ganz anders als die Albaner in Nordmazedonien. Arbeitsscheu und oft kriminell… Auch über die Araber bzw. die Arabischen Emirate hatte er kein gutes Wort übrig. Wir fragten weiter, warum es weder in Albanien noch in Nordmazedonien kaum Sehenswürdigkeiten gäbe. Dies hat anscheinend mit dem damaligen Krieg zu tun, wo vieles zunichte gemacht wurde. Bei der Antwort auf meine etwas spitzfindige Frage, weshalb man in den Cafés und auch sonst draussen nur Männer sehe und sehr selten eine Frau, mussten wir etwas versteckt etwas schmunzeln. Er erklärte wortwörtlich, dass die Frauen dann in der Stadt beim shoppen seien. Öööhm… wir sind durch viele Dörfer und einige kleinere Städte gefahren. Frauen konnten wir an einer Hand abzählen (die Schulkinder, die unterwegs waren, nicht mit eingeschlossen). Na ja… wir wissen alle, dass dies nicht der Wahrheit entsprach. Die korrekte Antwort wäre gewesen, dass die Frauen zu Hause zu bleiben haben. Bei der Abfahrt aus dem Camping Rino 2 erhielten wir eine Flasche Wein geschenkt. Wir freuten uns sehr über diese Geste. Generell sind wir in Albanien wie auch in Nordmazedonien nur auf hilfsbereite, freundliche Leute gestossen. Einzig bei einer Tankstelle wurden wir von etwa 10-jährigen Mädchen in Begleitung einer sehr jungen, verschleierten, bestimmt minderjähren Frau mit einem Baby auf dem Arm bedrängt. Bettelnde Leute hätten wir in einer Grossstadt aber bestimmt noch häufiger angetroffen. Weiter ging die Fahrt mit dem Ziel, die nächste Nacht in Serbien zu verbringen. P. S. Beim letzten Foto handelt es sich übrigens um ein Hospital.

Camping Enigma, Vranje

  • Serbia May 21, 2024 26°

Viel zu berichten gibt’s heute nicht… Der gestrige Tag war mit vielen Eindrücken gespickt. Wir sahen soviel Müll wie schon lange nicht mehr (das letzte mal war das wohl in Kuba). Wir dürfen uns glücklich schätzen, in so einem sauberen Land wie es die Schweiz ist, zu leben. Aber jedes Land hat seine eigene Art, seine Kultur, seine Sprache, seine Politik und – wie in der Schweiz auch – viele kleinere und grössere Sonderheiten. Gerade das ist es doch, was das Reisen so interessant macht. Man wird offener Anderem gegenüber, bringt mehr Toleranz ein, lernt Menschen aus verschiedensten Ländern kennen mindert die eigenen (oft zu hohen) Erwartungen, lebt einfacher, bescheidener, unkomplizierter und… … findet den Sinn des Lebens! Und das ist nicht – alle ahnen es wohl – sich krank zu arbeiten. Und kein, wirklich kein einziger Chef dankt oder hilft dir, wenn du nicht mehr arbeiten kannst. In diesem Sinne „CARPE DIEM – Nutze den Tag!“

Velika Plana

  • Serbia May 22, 2024 22°

Wir waren bezüglich der Heimfahrt zeitlich ziemlich in Verzug, weshalb wir ausschliesslich die Autobahn nutzten mussten. Velinka Plana haben wir nur als Step erfasst, weil wir Verwandte haben, die das halbe Jahr in Mala Plana bei Smederevska Palanka leben. Leider sind sie aber zur Zeit nicht hier. Kurz vor der Grenze wieder nach Kroatien begann es stark zu regnen. Auf einer der vielen Raststätten gab es einen Mc Donald’s. Wir beschlossen, dort etwas zu essen – wir waren seit Jahren nicht mehr bei Mc Donald’s. Mir lag später Burger & Co. ziemlich auf. Ich war es einfach nicht gewohnt, Fast Food zu essen. Trotz des starken Regen 🌧🌧🌧 musste auch Yuna einmal raus. Sie war danach patschnass und war anscheinend froh um die Decke, die ich um sie legte.

Šid

  • Serbia May 22, 2024 24°

Bei Šid haben wir lediglich auf einer Autobahnraststätte übernachtet. Einige LKWs parkten noch dort, ansonsten war es eine sehr ruhige Nacht. Entgegen vielen Behauptungen, nicht auf Rastplätzen zu übernachten, fühlten wir uns hier sicher. Zudem verfügen wir über ein hochqualifiziertes Einbruch- und Gasmeldesystem. Auch das sensible Gehör von Yuna ist nicht zu unterschätzen… Es gibt natürlich auch Raststätten, die wir für eine Übernachtung nicht anfahren würden und insbesonders in Italien und Frankreich käme dies für uns nie in Frage.

    Vrhnika

    Hier haben wir auf einem grossen, belebten Raststätte mit einem „Marché“ übernachtet. Die vielen LKWs, die an der Grenze zu Slowenien anstehen musste, hatten nach der Grenzüberschreitung wohl grosse Mühe, irgendwo noch einen LKW-Standplatz für die Nacht zu finden. So nahmen sie einfach den restlichen Platz, auf dem sie ihre langen Lastzüge parken konnten, seien dies auch PW-Parkplätze, wofür sie jeweils bestimmt sechs oder mehr Plätze einnahmen. Das war weiter nicht schlimm, denn PWs waren während der Nacht nur wenige da. Umso mehr am frühen Morgen: die LKWs fuhren nach und nach weg, dafür wurde die Raststätte zu einem wahren Rummelplatz. Viele Touristen (v.a. Deutsche und Österreicher) fuhren wie wir heimwärts und machten hier einen Verpflegungsstopp. Nach einem von Bruno lecker zubereiteten Sandwich-Frühstück (ich liebe es, wenn diese mit Salatgurkenscheiben bestückt sind) fuhren wir weiter Richtung Milano.

      Motta di Livenza

      1. Wir fuhren weiter nach Italien… Vor Milano machten wir einen Abstecher nach Motta di Livenza, denn wir liessen uns die Gelegenheit nicht nehmen, unsere Freunde Carina und Roberto zu besuchen. Sie betreiben dort in 4. Generation die Weinkellerei Cantina Trevisan 🍇🍷(www.vinitrevisan.com). Yuna schloss sofort Freunschaft mit Tyson, dem chinesischen Shar-Pei der Familie Trevisan. Beide verbrachten die Zeit, sich zu beschnuppern und miteinander zu spielen, was Yuna natürlich sehr gefiel. Carina, Roberto und auch deren 17-jährigen Sohn waren gerade dabei, den vorjährigen Cabarnet Franc in die gereinigten Flaschen abzufüllen, diese zu verschliessen und zu etikettieren. Anschliessend wurden die Flaschen zu 12 Stück in die Kartons verpackt. Dabei halfen mehrere Student*innen mit, die sich neben ihrem Studium etwas dazu verdienen wollten. Es war sehr interessant, ihnen dabei zuzuschauen. Zwei/Drei Flaschen haben wir natürlich wie bei jedem Besuch bei Carina & Robero gekauft. Oder waren es Kartons…? Waren es wirklich zwei davon? So genau wissen wir es nicht mehr…🙈🤣😂. Trotz der Wiedersehensfreude kam der Zeitpunkt der Verabschiedung und wir mussten weiter. Molto grazie. È stato bello vederti 😊👍🏼!

      Treviso

      Wenn sich jemand näher zur Provinz Treviso und das dortige Weinbaugebiet informieren möchte: Die Provinz Treviso gehört zu den wirtschaftlich wichtigsten Regionen Italiens. Hier werden Schuhe, Kleidung, Möbel und viele andere Dinge hergestellt – in erster Linie aber der weltberühmte Prosecco, dessen Rebsorte, Glera, zu 95% in dieser Provinz angebaut wird. Das Kerngebiet für den Anbau liegt im Bereich der Ortschaften Valdobbiadene und Conegliano, deren Prosecchi den Zusatz DOCG tragen dürfen. Treviso gehört zur italienischen Weinbauregion Venetien; Die Region (ital. Veneto) liegt im Nordosten Italiens und ist in die Provinzen Belluno, Padua, Rovigo, Treviso, Venedig (Metropolitanstadt), Verona und Vicenza gegliedert. Sie grenzt an die vier Regionen Friaul-Julisch-Venetien im Osten, Trentino-Südtirol und Lombardei im Westen, sowie Emilia-Romagna im Süden. Der Nordzipfel grenzt an Österreich. Die Landschaft bzw. das Klima ist auch von der 150 Kilometer langen Adriaküste geprägt. Die üppige Weinlandschaft wurde schon von den Etruskern bewirtschaftet. Später kamen die Römer und schätzten den von Plinius dem Älteren (23-79) erwähnten antiken Wein Raeticum, angeblich ein Vorläufer der heutigen Recioto-Weine. Im 15. Jahrhundert beherrschten die Galeeren der Republik Venedig („Serenissima“ = die „Erlauchte“) das Mittelmeer. Zu dieser Zeit erlebte der Weinbau eine Blütezeit. Quellen: https://glossar.wein.plus/treviso https://www.bindella.ch/weinshop/weinwissen/weinregionen/italien/venetien

        Bellinzona

        1. Auf einem grossen Parkplatz (kostenfrei ab Freitag, 19.00 Uhr sowie Samstag und Sontag) haben wir nach drei Wochen das erste mal wieder in der Schweiz übernachtet. Dieser Parkplatz wäre auch super, um Bellinzona (ca. 10 Min. zu Fuss) und deren Burgruinen zu besuchen. Sollte die Barriere zum Parkplatz am Fretag nach 19.00 Uhr und SA/SO geschlossen sein: unbedingt trotzdem ein Parkticket entnehmen und vor Verlassen an der Kasse des Parkplatzes entwerten! Wir verbrachten eine sehr ruhige Nacht hier und schliefen bestens. So gegen 08.00/09.00 Uhr begann sich der Platz langsam zu füllen. Noch ein zu erwähnender Knackpunkt: Aktuell (24.05.2024) befindet sich eine grosse Baustelle beim obgenannten Parkplatz. Die Einfahrt ist mit einem über 7-metrigen Fahrzeug eh schon etwas eng, da gleich danach eine scharfe Rechtskurve folgt. Auch die Höhe ist wegen den herabhängenden Ästen zu beachten. Die Ausfahrt war mit unserm 10-Meter-Gespann (WoMo und Anhänger) nicht möglich. Durch die Baustelle wurde die Spur vor der Barriere zusätzlich so verengt, dass ein Durchkommen chancenlos war, ohne das Fahrzeug zu beschädigen. Auch für Wohnmobile unter 6 m, wäre es zusätzlich wegen der scharfen Linkskurve eine knifflige Sache. Wir mussten den Anhänger abhängen, zurückschieben und Benito zurück fahren, während sich hinten bereits eine Autoschlange bildete und einige Fahrzeuge zurücksetzen mussten. Eine unangenehme, „peinliche“ Situation! 🫣 Während die Einen hupten, zeigten Andere Verständnis über unsere missliche Lage. Die Ausfahrt war endlich frei und die Fahrzeugschlange schob sich dieser langsam entgegen. Wir konnten den Parkplatz verlassen, indem wir zwei Absperrholzplanken beim Parkplatzabschnitt weiter hinten kurz abhängten und so die aus Kies angefertigte Ein-/Ausfahrt für Baustellenfahrzeuge nutzen konnten. Soweit so gut! Wir haben aber wieder ein weiteres mal eine Lehre daraus gezogen: checke stets vor der ein Einfahrt auf einen Platz, wie du wieder heraus kommst 🙈😉!! Nun ist es langsam Zeit, Abschied von drei herrlichen, spannenden und erlebnisreichen Wochen zu nehmen. In ca. zwei Stunden erreichen wir unser Zuhause.

        Autobahn bei Biasca, Tessin

        1. Wir hatte wieder Glück und mussten beim Ampelsystem vor dem Gotthardtunell nicht allzu lange warten.

        Buchrain

        „Home, sweet home!“ Wir sind wieder zuhause! Trotz der tollen Tour ist es schön, wieder hier zu sein! Es gab und gibt zwar noch einiges zu tun (Wäsche waschen, alles versorgen, Benito putzen, bügeln, Bürokram etc.) und Yuna wieder mal richtig mit Shampoo duschen und ihr Fell mit Conditioner pflegen. Sie hatte es nötig und nun ist ihr Fell wieder schön weiss (nicht mehr beige) und sie roch anschliessend wunderbar! Auch wir gönnten uns ein ausgiebiges „Beauty-Programm“ und genossen den letzten Ferientag auf der Lounge im Garten. Fazit unserer Balkan-Reise: Alle befahrenen Länder haben ihre sehr schönen und interessanten (aber auch schlechteren) Seiten! Die Menschen waren durchgehend sehr freundlich aber auch neugierig und sehr, sehr hilfsbereit. Die Bewohner lieben und ehren ihr Land und ihr Stolz war bei einzelnen Gesprächen spürbar! Das zeigte sich auch an den vielen Flaggen im Dorf, in der Stadt und an ihren Häuser, insbesondere in Albanien und Nordmazedonien. Die weitflächig kargen wie auch die grünen Gegenden hatten ihren besonderen Reiz. Vorwiegend wurden die Flächen, je nach Bodenbeschaffenheit, mit Oliven-, Orangen-, Feigen-, Apfel- und Birnbäumen bepflanzt. Aber auch Weinreben, Mais- und Kartoffelfelder waren zu sehen. In Treibhäusern wurden Tomaten, Peperoni, Auberginen, Gemüse sowie Erdbeeren, Aprikosen und Nektarinen gezogen. Die Vielfalt an Früchten und Gemüse war riesig! Auch zahlreiche Bienenstöcke trafen wir an und Imker bei ihrer Arbeit. Der Honig wird im gewonnenen Zustand verkauft, aber auch in Form von Schnaps und Likör. Auch die Früchte wurden entweder frisch oder verarbeitet angeboten (Konfitüre, Sirup, Spirituosen). Also am besten alles frisch an einem Marktstand kaufen (auch wenn diese Produkte etwas mehr kosten als in einem Supermarkt). Das die Balkanländer, insbesondere Albanien über ein so hohes Gebirge verfügt, haben wir z. B. nicht gewusst. Dieses wäre bei den ausschliesslich unbefestigten Berfstrassen für Benito nicht zu befahren gewesen. Mit dem Quad hingegen schon, dann hätten wir Yuna aber im WoMo gelassen. Solch „Schüttelbecher“-Wege konnten wir Yuna nicht zumuten. Einen Ausflug in die Berge wäre sicher sehr spannend gewesen. Da wäre unser Quad auch einmal richtig auf seine Kosten gekommen! Aber auch dafür fehlte uns leider die Zeit (einen ganzen Tag müsste dafür schon eingerechnet werden). Wir haben leider nur einen Bruchteil von all den befahrenen Ländern gesehen. Aber die Zeit für unsere Tour war begrenzt, weshalb wir uns auf die küstennahen Gebiete konzentrierten. Ach wie schön muss es sein, nicht mehr auf die Zeit achten zu müssen! Wir wünschen uns daher möglichst gute Gesundheit, damit wir in einigen Jahren länger an solch schönen Orten verweilen können. Die Grenzüberschreitungen waren alle ziemlich mühsam, da es wegen den LKWs bis weit hinten staute und das waren meist eine 0,30 bis 1,5 Stunden un Anspruch nahm. Warum keine eigene Spur für LKWs gemacht wird, ist uns nicht bekannt. Vielleicht ist es den Zuständigen egal oder es fehlt an Lösungsideen oder an Geld. Um die Autobahnen in Slowenien nutzen zu können, muss man einen Tracker kaufen und mit Geld laden. Der Tracker alleine kostete uns über 70 €. Die Kosten beinhaltete das WoMo (unter 7,5 t), der Anhänger (ohne Ladung) und den Quad. Das Gerät wird von Autobahnkameras erfasst und gibt mit mittels Pip-Ton an, ob noch genügend Geld für die Fahrt vorhanden ist. 1x Pip = alles bestens, 2x Pip = immer noch alles gut, 3x Pip = Achtung, nur noch wenig Guthaben, 4x Pip = Guthaben ist aufgebraucht. Die Weiterfahrt kann bei einer weiteren Kamerakontrolle zu einer Busse führen. Leider wussten wir nie so genau, wie weit wir mit dem Guthaben fahren kann. Bruno fragte nach, ob der Saldo bis nach Triest genügt. „Da!“ (ja)… Kurz vor Triest gab der Tracker an, dass das Geld aufgebraucht sei. Und natürlich fuhren wir dann unter einer kameraüberwachten Anlage durch… „Da?“ > „Ne!“ – es reichte eben nicht bis Triest!! Über die Strassenverhältnisse im Allgemeinen äussern wir uns nicht mehr – wir haben diese bei den Steps genügend erwähnt. Zusammengefasst: Von ok bis grottenschlecht (wobei das zweitere der Mehrheit entsprach) war alles dabei! Es war eine super tolle, sehr erlebnisreiche Tour und wir sind danbar, gesund, pannen- und unfallfrei wieder nach Hause gekommen zu sein. Einzig den südlicheren Teil unserer Tour (d. H. nach Montenegro) würden wir wohl nicht mehr besuchen. Dies aber lediglich wegen des wirklich grausigen Strassenbodenbelages… Wir danken allen für eure Likes und insbesondere für die Kommentare. Eir freue uns jeweils sehr darüber! Bis zum nächsten mal bzw. bis zur nächsten Tour mit Benito!